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Über mich

Zertifizierte Trauerbegleiterin

Ich bin Renate, 1988 in Wien geboren und habe vier Geschwister, drei Neffen, drei Nichten und eine Sternennichte. Ich arbeite als Gesangs- und Gitarrelehrerin, bin Sängerin einer Trauungsband, arbeitet bis vor kurzem als Kindergartenpädagogin  und sehr gerne bin ich natürlich Tante.

Ich habe einige Trauerthemen durchleben dürfen. Und jede Erfahrung war schlimm, tragisch und voll von schmerzlichen Tränen. Als würde mich dieses Ereignis zerreißen. Mein Umfeld hat mir sagen wollen, ich solle wieder die werden, die ich vorher war und ich stand kopfschüttelnd da und wusste nicht wie.

Mit viel Zeit, vielen Gesprächen und ein paar weiteren Helferlein in Trauerzeiten habe ich gelernt mit dem Verlust zu leben. Das klingt leichter als es war, denn es war manchmal ein einsamer Weg, weil ich mich so unverstanden gefühlt habe.

Meine Helferlein in der Trauer:

Zeit, liebe Menschen, Abende voller Gespräche, Tee. guten Büchern, Trauerbegleitung, Kuscheldecken, in die Natur gehen, Serienmarathon, Musik, weinen, lachen…

  und ein bisschen Kreativität.

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Abgeschlossene Ausbildungen und Diplome:

Kindergartenpädagogik

Instrumentale Gesangspädagogik

Mental- und Achtsamkeitstrainerin

Trauerbegleiterin

Einen Ballon halten

Die Trauer war wie ein ungebetener Gast auf einer Party, der plötzlich mit Luftballon, Pauken und Trompeten im Wohnzimmer stand. Ein unangenehmer, der sich plötzlich breit gemacht hat. Einer, der nicht mehr gehen wollte. Vielleicht schaffte ich es ihn unsanft hinauszuschieben, wenn er dann aber wieder kam, hatte er zugenommen und es war

schwerer ihn wieder hinauszubekommen.

Mit dem uneingeladenen Gast, also der Trauer in einer Gestalt, konnte ich besser arbeiten.

Der hatte etwas zu sagen, musste etwas hören oder wollte einfach nur gesehen werden.

Kaffee auf Schreibtisch

Trauerbegleitung heißt für mich nicht, dass ich Menschen gerne leiden sehe oder im Schmerz herumwühlen möchte. Es bedeutet auch nicht, dass hier nur geweint wird. Es ist Arbeit, die Trauer, die sonst unsichtbar ist, sichtbar werden zu lassen.

Ja, wir arbeiten mit den Gefühlen, die du vielleicht nicht aussprechen magst. Wir sprechen sie aus, fühlen sie durch und schieben sie nicht weg. Und dann hast du in diesem dunklen, inneren Gewirr Platz geschaffen, wo wieder mehr Licht scheinen kann.

Was mache ich also in einer Begleitung?

Ich schenke dir in dieser Zeit meine Augen, meine Ohren und vor allem mein Herz. 

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